Der Hackschnitzler
Franz Moser
Geschäftsführer
Allen voran steht Franz Moser an der Spitze des Familienbetriebes. Am 23.03.1968 geboren und aufgewachsen in St. Lambrecht hat er nach seiner Lehre zum Stahlbauschlosser und Tätigkeiten als Schlosser, Mechaniker, LKW-Fahrer und letztlich Schankservicemonteur im Jahr 1995 das Einzelunternehmen im Bereich Schankservice gegründet.
Kathrin Pettermann
Pelletsverkauf und -disposition
Beate Kainbacher
Pelletsverkauf und -disposition
Walter Pistrich
Hackguteinkauf/-disposition
Lukas Knapp
Rundholzdisposition, Disposition Pellets B2B
Michael Freisinger
Disposition Konstruktionsholztransporte u. Strohtransporte
Daniel Pistrich
Hackerfahrer
Mario Pfeifenberger
Werkstattleitung
Andreas Schaffer
Betriebsleiter Pelletswerk
Edith Moser
Buchhaltung
Martina Moser
Buchhaltung
Geschichte
Franz Moser gründete im Jahr 1995 sein eigenes Unternehmen im Bereich Schank- u. Eventservice. Einige Zeit später wurde in St. Lambrecht ein Grundstück angekauft, auf welchem sich heute die Werkstätten und ein Bürogebäude befinden.
Seit jeher hat sich Franz Moser für nachhaltige Energieformen interessiert und entschloss sich aus diesem Grund im Jahr 2007 einen mobilen Hacker anzuschaffen. Das Ziel war, moderne Dienstleistungen im Rahmen einer ökologischen Wald- u. Holznutzung anbieten zu können. Seitdem wird vor allem im Bezirk Murau und darüber hinaus die Dienstleistung Hackguterzeugung angeboten. Zu den Kunden zählen Fern- und Nahwärmeheiznetzbetreiber, Landwirte, Betriebe und auch private Haushalte.
2010 und 2012 wurden zwei weitere mobile Hacker angekauft und für die zugehörige Hackgutlogistik wurden im gleichen Zeitraum fünf LKW-Züge mit Hackgutaufbauten für den Hackguttransport und zwei LKW-Züge mit Rungenaufbau für den Transport von Rundholz angekauft
Eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 512 kWp wurde ebenfalls 2012 am Betriebsgelände Unteralpe 6 in 8813 St. Lambrecht errichtet. Mit dieser im Bezirk Murau einzigartigen Solarstromanlage können ca. 150 Haushalte versorgt und ca. 290 t CO2 pro Jahr eingespart wer-den.
2013 wurde das ehemalige Sägegelände Lukanz in 8820 Neumarkt angekauft. Das rund 3 Hektar große Anwesen diente vorerst als Abstellplatz für LKW und als Lager- und Logistikplatz für Rundholz und Hackgut jeder Art. Um die Manipulation zu erleichtern, wurde der Fuhrpark um einen Radlader, eine Siebanlage, einen Schredder und weitere LKWs samt passenden Aufbauten erweitert.
Mit der Errichtung einer neuen Lagerhalle 2016 am Betriebsgelände in Neumarkt war nun auch genügend Dachfläche für ein weiteres Photovoltaikprojekt geschaffen. Noch im selben Jahr wurde auf den Hallendächern des Standortes Neumarkt eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 582 kWp errichtet.
Nachhaltigkeit ist Franz Moser ein großes Anliegen. Aus diesem Grund entstand 2017 die Idee aus Holz nicht nur Wärme, sondern auch Strom zu gewinnen. Die Erzeugung von Strom und Wärme mittels Holzgas macht ein sogenanntes Blockheizkraftwerk möglich – während des Vorganges der Holzvergasung entsteht als „Abfallprodukt“ Wärme. Als Enderzeugnis entsteht Holzgas welches in Strom umgewandelt wird. In den Jahren 2017 und 2018 folgten der Idee Taten und am Standort in St. Lambrecht wurde ein Blockheizkraftwerk errichtet.
Um das für den Vorgang der Vergasung benötigte getrocknete Hackgut zu erhalten, wurde im gleichen Zuge eine Trocknungsanlage erbaut. Die gesamte Anlage wurde 2018 mit einer Leistung von 110 kWh elektrischer und 220 kWh thermischer Energie in Betrieb genommen. Die Dachflächen der für das Blockheizkraftwerk und die Trocknungsanlage errichteten Hallen bieten seitdem Platz für zusätzliche Photovoltaikpaneele mit einer Leistung von 53 kWp.
Nachdem die Wirtschaftlichkeit des Heizwerkes in St. Lambrecht mehr als zufriedenstellen ist, wurde 2019 eine dreimal so große Anlage am Standort Neumarkt errichtet. Hier werden 330 kWh elektrische und 660 kWh thermische Energie zu allen Tages- und Nachtzeiten produziert. Ebenso wurden die Dachflächen wieder mit Photovoltaikpaneelen bedeckt, sodass zusätzlich 100 kWp Sonnenenergie zur Verfügung stehen. Durch die Errichtung dieser Anlagen zur Wärme- und Stromerzeugung, für die das eigens erzeugte Hackgut die Grundlage ist, konnte eine weitestgehende Unabhängigkeit von Stromanbietern erreicht werden und das ganze Betriebsgelände und die dazugehörigen Bürogebäude und Werkstätten mit Strom und Wärme energieautark versorgt werden. Weiters wird mit der überschüssigen Wärme Hackgut sowohl in St. Lambrecht als auch in Neumarkt in den Trocknungsanlagen getrocknet.
Aufgrund des Potentials erneuerbarer Energieträger hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz wurden die Dienstleistungen im Bereich erneuerbare Energieträger in den letzten eineinhalb Jahren mit dem Bau eines Pelletwerkes und zusätzlichen BHKW-Anlagen weiter ausgebaut.
Seit Februar 2023 ist die Pelletsproduktionsanlage inklusive nachgestellter Stromerzeugung am Standort in Neumarkt in Betrieb.
Betriebsstätte
St. Lambrecht
Verwaltungsgebäude, Werkstätte, Photovoltaik Freiland + Aufdach, 2 Glock-BHKWs
Betriebsstätte
Neumarkt
Lager- u. Umschlagplatz f. Rundholz, Hackgut u. Sägespäne, Verwaltungsgebäude, Werkstätte, Pelletswerk, BHKW: Glock u. Burkhardt
Wie wird’s gemacht
Wenn es um die nachhaltige Verwendung des Energieträgers Holz geht, sind wir Ihr verlässlicher Partner. Uns ist es wichtig, die Ressourcen aus unserer Region zu nutzen und für die Region Murau einen Mehrwert zu schaffen!
Fuhrpark
Mit unserem breit aufgestellten Fuhrpark können wir im Bereich Biomasse vielfältige und auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Dienstleistungen anbieten.
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